Estrich! - nein doch nicht

Am 14./15.11.13 sollte eigentlich unser Estrich eingebracht werden. Jedoch erfuhren wir am Mittwoch das es bei diesem Termin nicht bleiben wird, da die Sanitärfirma noch ihre Druckproben durchführen will/ muss. Als neuen Termin bekamen wir Montag den 18.11.13 genannt, aber auch bei diesem Termin wird es nicht bleiben (so die Info am 13.11.13).

Was ist passiert?! Am besagten 13.11.13 trafen wir uns mit unserer Baubegleiterin vom BSB und unserem Bauleiter auf der Baustelle.

Als unsere Baubetreuerin das Metermaß kontrollierte, wurde schnell klar, hier stimmt etwas nicht. Nach mehrmaligem Nachmessen, stellte sich keine Besserung ein.  "Festgestellt wurde eine Diskrepanz zwischen Fußbodenhöhenangabe in der Schnittzeichnung und der Vorgabe der Fußbodenhöhe in der EnEV- Berechnung. Die Ursache liegt darin, dass die Höhenänderung vor Baubeginn nicht in die Schnittzeichnung eingearbeitet wurde.

Der Meterriß im EG wurde seitens der Bauleitung bei 1,15m ab Rohdecke entsprechend der Schnittzeichnung angegeben.

Die gesamten Maßkontrollen unserer Baubegleiterin erfolgten auf dieser Grundlage. Nach Verlegung der Fußbodendämmung im EG mit Insgesamt 8 cm ergab sich eine Resthöhe von 1,05m ab OF Dämmlage bis Meterriß.

Dieses Restmaß müsste rechnerisch aber eine Höhe von ca. 7,1 cm - 7,5 cm aufweisen, um einen regelkonformen Zementestrich ausführen zu können."

( Auszug aus Baustellenprotokoll unserer Baubegleiterin)

 

Nun gab es mehrere Lösungsvorschläge:

 

Zum einen werden die Türen später abgeschliffen und somit gekürzt (kam für uns überhaupt nicht in Frage) ; Wir bekommen einen anderen Estrich oder es wird eine dünnere Dämmung eingebracht. Bei den anderen Estricharten war der Anhydritfließestrich kurzzeitig im Gespräch. Jedoch für uns überhaupt keine Option. Die dritte Möglichkeit war eine dünnere Dämmplatte. Dies ist jedoch gar nicht so einfach, da die U-Werte für ein KfW 70 Haus weiterhin gehalten werden müssen. Also musste unser Bauleiter viele Telefonate mit der Dame führen, die für ECO die KfW- Berechnungen durchführt. Per Telefon wurde dann gerechnet, um eine Lösung zu finden. Nach fast vier Stunden, unzähligen gerauften Haaren und einer gespannten Stimmung aller Beteiligten dann die Lösung.

Die gesamte Dämmung im EG wird entfernt, hier taten uns die Handwerker besonders leid, und der Estrich kann wie geplant ausgeführt werden.

Problematisch bleibt aber die fehlende Montagefuge für die Innentüren.

 

Am Montag (18.11.2013) kommt unsere Baubegleiterin nochmal vorbei, um die Verlegung der Heizschleifen zu kontrollieren.

 

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