Unser Weg zum Grundstück...

Zuerst ist da die Idee… wir wollten eigentlich eine Bestandsimmobilie kaufen, nachdem wir jedoch Monate damit verbracht hatten, Häuser zu besichtigen, die entweder viel zu teuer für uns waren oder wo man noch einmal den Kaufpreis zur Instandsetzung hätte investieren müssen, haben wir uns doch entschlossen zu bauen.

 

Der nächste wichtige Schritt für uns: ein Grundstück zu finden. Wie bei den Bestandsimmobilien haben wir viele, viele Grundstücke angeschaut. Es sollte ruhig und grün sein, jedoch eine S-Bahn in erreichbarer Näche – und natürlich sollte es nicht zu klein und doch bezahlbar sein. Für uns kam eigentlich nur Strausberg als zukünftiger Wohnort in Frage. So machten wir uns auf die Suche und durchstöberten das world wide web nach passenden Objekten. So entdeckten wir auf einer Internetseite eines großen Immobilienportals ein Grundstück in zentraler Lage und dazu noch in unmittelbarer Nähe zum Strausssee! PERFEKT!

Also kontaktierten wir den Verkäufer und klärten die ersten wichtigen Fragen - es ist das letzte von fünf Grundstücken. Wir ließen uns das Grundstück reservieren und machten uns daran die Finanzierung zu klären. Schon bald erhielten wir vom Notar einen Entwurf des Kaufvertrags, den wir erst einmal mit unserem Finanzierer durchgesprochen haben, um dann noch ein paar Änderungswünsche anzumelden. Es ist unbedingt zu empfehlen, sich den Rat eines Fachmanns einzuholen, wenn man mit solchen Verträgen keine Erfahrung hat.  In Bezug auf das Grundstück hieß es nun erst mal warten. Zunächst wird im Grundbuch eine Vorauflassung beantragt und das kann dauern – in unserem Fall dauerte es von Ende September bis Ende Dezember. Aber immerhin kamen zwischendurch immer mal wieder Rechnungen von verschiedenen Ämtern, so dass wir nicht ganz die Hoffnung verloren, dass da im Hintergrund auch etwas getan wurde. Erst wenn die Bestätigung vom Grundbuchamt vorliegt, dass die Vorauflassung eingetragen ist, kann der Kaufpreis bezahlt werden und man ist Besitzer (noch nicht Eigentümer) des Grundstücks. 

 

Im Oktober durften wir dann unser Grundstück ganz offiziell betreten. So gab es gleich den ersten großen Arbeitseinsatz. Mit Hilfe unserer fleißigen Helfer wurde der erste große Wildwuchs beseitigt. Das Grundstück wurde immerhin seid ca. 10 Jahren nicht mehr genutzt, vondaher kann man sich wohl vorstellen wie es dort aussah...

 

Nach einem 7 Stunden Einsatz hatten wir fünf große Haufen mit Sträuchern in unserem Garten liegen.

Wir waren alle ziemlich erledigt, aber froh, dass wir heute schon so weit gekommen sind. Einen ganz lieben Dank an unsere fleißigen Helfer :)

Am nächsten Wochenende werden dann die großen Haufen abgeholt und dann haben wir wieder etwas geschafft!


Nun muss nur noch die alte Gartenlaube weichen....Nachdem wir die alten Fenster ausgebaut haben und die Dachpappe entfernt haben, kam uns ein glücklicher Zufall zu Gute. Unsere Nachbarn hatten an diesem Wochenende einen Bagger auf ihrem Grundstück - also schnell gefragt und so macht er unsere Hütte dem Erdboden gleich :)